Blutgefässinvasion (V1), Chemotherapie
Sally63
Mit 38 Jahren wurde ich wegen eines duktalen Karzinoms (18 mm) des Typs "T1cN0M0“ operiert. Ich musste wegen einer Blutgefässinvasion (V1) sechs Chemotherapie-Zyklen machen. Sind diese genauso gefährlich wie ein vom Tumor betroffener Lymphknoten?
Im Voraus vielen Dank.
Dr Gilles Berclaz
Bei einer Blutgefässinvasion ist der Tumor bereits in die Gefässe vorgedrungen. Also in beiden Fällen (betroffene Lymphknoten, Gefässinvasion) gibt es ein höheres Risiko, dass sich die Krebszellen im Körper ausgebreitet haben. Aus diesem Grund hat man Ihnen eine Chemotherapie vorgeschlagen, die die Krebszellen im ganzen Körper angreift.
Es ist jedoch schwierig zu sagen, ob das Eine wichtiger als das Andere ist, weil viele Faktoren, die Entwicklung dieser Erkrankung (Grösse, Grad, befallenen Lymphknoten, Hormonrezeptor usw.) beeinflussen können.
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Gilles Berclaz
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