Hormontherapie und Muskelschmerzen

Sally63

Guten Tag,

Ich erkrankte an Brustkrebs (hormonabhängig mit Lymphknoten befallen), 6 Chemo-Behandlungen und 35 Bestrahlungen. Ich nehme jetzt Arimidex. Die zwei ersten Monaten waren nur ein wenig mühsam für mich bezogen auf meine Gelenke… dann hatte ich immer öfter Probleme - während 8 Monaten. Abgesehen von der Müdigkeit, konnte ich aber wieder mit Sport beginnen, Wandern und Laufen, etc.

Aber seit einem Monat leide ich wieder unter Muskelverspannungen am Gesäß und auf den Innenseiten meiner Schenkel; ich bewege mich wie eine ältere Dame mit 80 Jahren (bin erst 55),Treppensteigen und anderes ist ein echter Kampf, so auch die Nächte ! Ich nehme auf Weisung meines Allgemeinarztes Irfen R 800 mg 2 Tabletten/Tag und zudem Mydocalm, aber auch dies wirkungslos. Diese Schmerzen zerreißen mich und meine Lebensqualität leidet noch stärker darunter als bei der Chemotherapie.

Gehen die Nebenwirkungen von Arimidex wieder weg? Sind die Nebenwirkungen von Arimidex nur ab und zu da ? Oder sind sie während der ganzen Behandlung da ? Und wie sind die statistischen Ergebnisse über Rückfälle von Brustkrebs von Frauen die eine (oder keine) Hormontherapie gemacht haben ? Lohnt sich diese Behandlung wirklich ? Im Voraus besten Dank für ihre Antwort und ihre Website, die wirklich sehr gut ist.
Chantal
Dr Gilles Berclaz


Guten Tag,

Es ist sehr erstaunlich, dass Sie so starke Schmerzen haben, die sich zudem 10 Monate nach dem Beginn ihrer Behandlung zeigen und die resistent auf Irfen und Mydocalm sind. Im Allgemeinen verringern sich die Muskelschmerzen nach 2-3 Monaten und kommen auch nicht wieder.

Ich empfehle Ihnen Arimidex für 2-3 Wochen abzusetzen, um zu sehen, ob diese Symptome in dieser Zeitspanne verschwinden und um eine andere Ursache für diese Schmerzen auszuschließen. Sollte das Medikament Arimidex die Ursache sein, empfehle ich Ihnen einen Versuch mit einem anderen Aromatasehemmer zu machen wie Exemestane (Aromasin).

Eine Hormonbehandlung mit einem Aromatasehemmer lohnt sich wirklich, weil diese Behandlung das Risiko für einen Rückfall fast um die Hälfte reduziert. Sind allerdings die Nebenwirkungen auf ihren Bewegungsapparat zu stark kann man auch Tamoxifen einnehmen; es ist ein sehr gutes Medikament, allerdings mit einer leicht geringeren Wirkung.

Mit freundlichen Grüssen
Dr. Gilles Berclaz

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