nebenwirkungen tamoxifen

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guten abend

seit zwei jahren nehme ich tamoxifen. schon zu beginn der therapie hat sich meine gebärmutterschleimhaut auf ca 6 mm aufgebau, was jedoch niemanden beunruhigt hat. nach einem weiteren jahr ist sie nun bei ca 9 mm und mein gynäkologe möchte sofort eine ausschabung machen.
warum auf einmal diese eile?
kann der aufbau der schleimhaut vom tamoxifen kommen? muss zwangsläufig eine auschabung gemacht werden? wie hoch st das risiko für gebärmutterschleimhautkrebs?

vielen dank im voraus für ihre antworten und freundliche grüsse
Dr Gilles Berclaz


Guten Tag

Eine Gebärmutterschleimhautdicke von 6 mm ist vor der Menopause und in der Perimenopause völlig normal. Nach der Menopause sollte diese Dicke jedoch unter 4-5 mm sein.

Bei Frauen, die Tamoxifen einnehmen, ist die Situation anders. Tamoxifen verursacht bei den meisten Patientinnen eine deutliche Verdickung der Gebärmutterschleimhaut, zudem können oft auch Zysten in der Schleimhaut beobachtet werden. Dies ist eine ungefährliche Nebenwirkung des Tamoxifens. Eine Schleimhautdicke von 9 mm kann unter Tamoxifeneinnahme also ganz normal sein.

Eine Routinekontrolle mittels Ultraschall zur Messung der Schleimhautdicke wird unter der Einnahme von Tamoxifen deshalb nicht empfohlen. Eine Ausschabung auf Grund einer erhöhten gebärmutterschleimhautdicke bei einer ansonsten beschwerdefreien Patientin wird nicht empfohlen.

Bei meinen Patientinnen, die Tamoxifen einnehmen, mache ich nur bei Beschwerden (meistens Bauchschmerzen) einen Ultraschall, da Tamoxifen Zysten an den Eierstöcken verursachen kann.

Wenn aber unter Tamoxifen Blutungen autreten, dann wird in jedem Falle eine Ausschabung empfohlen. Eine der möglichen seltenen Nebenwirkungen von Tamoxifen ist die Entstehung von Gebärmutterschleimhautkrebs. Dieser Krebs wird meistens früh entdeckt, da er in der Regel Blutungen verursacht. Studien haben gezeigt, dass bei Einnahme von Plazebo, 1 Patientin von 1000 einen Gebärmutterschleimhautkrebs entwickelt. Mit Tamoxifen ist es eine Patientin mehr, also 2 Patientinnen von 1000.

Mit freundlichen Grüssen
Dr. Gilles Berclaz
Sanna Ba

Guten Abend,,
Ich nehme seit 2.5 Jahren Tamoxifen, die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen. Die Schleimhaut hat sich in der Gebärmutter auf rund 8mm verdickt, laut meiner Ärztin unter den Umständen normal. Nun hatte ich eine ganz leichte einmalige Blutung und kurz zuvor eine geplatzte Hämhorhoide), die Ärztin konnte bei Abstrich und Sono nichts feststellen, hat mich aber zur Abrasio überwiesen. Welche harmlosen Ursachen kann so eine Blutung unter Tam haben, oder muss man grundsätzlich von einer malignen Diagnose ausgehen?
Ich bin sehr verunsichert. Herzlichen Dank für eine Rückmeldung,
Sanna Ba
Dr. Anneke Heverhagen


Guten Tag

Eine Blutung aus der Gebärmutter ohne und mit Einnahme von Tamoxifen ist in vielen Fällen harmlos und kann unterschiedliche Ursachen haben. Es kommt auch eine ausserhalb der Gebärmutter liegende Ursache wie zum Beispiel eine Hämorrhoidenblutung oder eine Blutung der Vaginalschleimhaut aufgrund von Hormonmangel oder aufgrund eines Infektes in Frage.

Die Bildung von Gebärmutterschleimhaut-Krebs als Nebenwirkung unter der Einnahme von Tamoxifen ist selten. Da sich jedoch eine solche Krebs-Erkrankung als erstes Symptom durch eine vaginale Blutung äussert sollte diese unter der Einnahme des Medikamentes immer abgeklärt werden. Dies geschieht in der Form einer Gebärmutterspiegelung und Probeentnahme aus der Gebärmutterschleimhaut.

Auch in Ihrem Fall rate ich zur Abklärung, da die Gebärmutterschleimhaut als Ursprungsort der Blutung nicht sicher ausgeschlossen werden kann.

Freundliche Grüsse

Dr. Anneke Heverhagen
dboett

Guten Tag,
Ich wurde vor drei Wochen an Brustkrebs operiert und nehme seit zwei Wochen Tamoxifen. Seit ca. 10 Tagen habe ich Unterleibsbeschwerden, als ob ich meine Regelblutung bekäme. Ich bin 56 Jahre alt und seit längerem in der Menopause. Ansonsten vertrage ich das Medikament gut.
Muss ich mir Sorgen machen und was kann ich gegen die Beschwerden Unternehmen? Wärmeanwendungen helfen gut.
Danke für Ihre Antwort und freundliche Grüsse.
dboett
Silke

Guten morgen nehme seit 3 Jahren tmoxifen und vertrage sie nicht .Die Tabletten bringen mich um.letrozol und anatrozol vertrage ich auch nicht.ich habe knochenschmerzen,wassereinlagerungen ,extreme Müdigkeit, abgeschlagen meine schleimhäute sind immer entzündet und Schuppenflechte an den Ellbogen.soll die Tabletten aber noch 7 Jahre nehmen.kann mir jemand Ratschläge geben wie ich diese Zeit einigermaßen überstehen.lg
Effi

Seit ich Tamoxifen nehme (Dez21) habe ich Unterleibsschmerzen, ähnlich wie periodeschmerzen. Ich bin 65 Jahre. Muss ich das jetzt aushalten oder gibt es eine Behandlung dagegen.
Bine77

Guten Abend,

ich nehme seit 3 Jahren Tamoxifen. Meine Gebärmutterschleimhaut baut sich immer wieder sehr stark auf. Letztes Jahr hatte ich eine Ausschabung. Danach baute sich die Schleimhaut wieder stark auf. Ich bekam Blutungsstöhrungen die 6 Wochen anhielten. Meine Frauenärztin sagte, dass, wenn wieder Blutungsstöhrungen auftreten sollten, ich mir überlegen soll, ob ich die Gebärmutterschleimhaut veröden lassen oder die Gebärmutter samt Eierstöcken entfernen lassen möchte. Im Moment blutet es sehr stark und ich tendiere zu einer Totaloperation weil ich dann Ruhe hätte. Ich kenne aber die genauen Zusammenhänge nicht. Wie soll ich mich entscheiden?
Hubby1

Hallo, mein Problem ist folgendes. Meine Frau hatte 2016 Brustkrebs. Zu diesen Zeitpunkt war sie 25 Jahre alt. Den Krebs hat sie zum Glück besiegt. Sie nahm ab der Diagnose Zoladex für 3 Jahre. Außerdem ab 2017 Exemestan für 2 Jahre und anschließend 3 Jahre Tamoxifen. Das Tamoxifen hat sie im Februar abgesetzt und jetzt im Juli der erste mal eine Regelblutung gehabt die über 7 Tage ging. Wir hatten schon Hoffnung geschöpft das wir uns bald doch den Kinderwunsch doch noch erfüllen können. Jetzt hat ihre Frauärztin auf dem Ultraschall gesehen das ihre Gebärmutter trotz der Blutung immer noch nicht normal aussieht. Im September soll eine Gebärmutter Spiegelung gemacht werden und ggf gleich eine Ausscharbung. Kann das nach 5 Monaten ohne Medikamenten einnahme trotzdem von dem Tamoxifen herrühren? Zu anfang vermutete die Ärztin ein "Windei". Könnte es auch Krebs oder eine Art Zyste oder Polypen sein?
Elisabeth121166

Hallo
Ich bin 56 Jahre alt. Im Sommer 2021wurde Brustkrebs diagnostiziert.
Chemotherapie - Amputation der Brust und Entfernung der Lymphknoten in der Achsel-Bestrahlungen-Immuntherapie.
Nun nehme ich seit fast einem Jahr Femara und habe Knochen, - und Gelenkschmerzen, sowie Haarausfall. Ich muss das Medikament nich ca. 4 Jahre nehmen.
Gibt es eine Alternative zum Medikament, damit mir wenigstens nicht mehr die Haare ausfallen? Kann man etwas dazu einnehmen, um dagegen zu wirken?
Viele Grüße Elisabeth
Ines

Hallo ich bin 40 Jahre alt und habe Tamoxifen 5 Jahre eingenommen . auch bei mir hat sich die Gebärmutterschleimhaut verändert so das ich starke bis sehr Starke Blutungen durchgehen hatte. In der zeit habe ich schon 6 Normale Ausschabungen gehabt die 1 Woche ok war ohne Blutung und dann die Ausschabung mit Verödung die gar nicht geholfen hatte im Dez 2021 mein Frauenarzt sagte ich muss damit Leben! ich bin dann zum anderen Arzt gegangen denn damit leben möchte ich nicht. Ich nehme das Tamoxifen seit einem Jahr nicht mehr und hatte trotzdem weiterhin Blutungen jetzt hatte ich noch mal eine normale Ausschabung am 9 März 2023 und seit gestern wieder Blutungen :( Ich kann nicht mehr . Hatte noch jemand die Erfahrung? Und wenn ja was hat geholfen? Ich habe auch schon den Wunsch geäußert mir die Gebärmutter entnehmen zu lassen aber da wurde mir gesagt nicht mit 40.

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