Mamographie

Isi86

Es geht um meine Mutter die vor 2 Jahren Brustkrebs gehabt hat. Sie hat die linke Brust amputiert und anschliessend im Unispital Zürich Chemotherapie 6 Monate und 25 Mal Bestrahlungen gemacht. Nun hat sie diese Woche eine Mamographie und Ultraschal der rechten Brust gemacht. Der Arzt hat eine Verkalkung entdeckt meint aber es sei nichts schlimmes. Danach hatte sie noch zusätzlich einen Termin bei ihrem Gynägologen der sie all 3 Monate untersucht. Er sagt auch es sei keine weiteren Untersuchungen zu machen. Nun ist sie unsicher ob es nichts gefährliches ist. Was empfehlen Sie?
Dr. Anneke Heverhagen


Guten Tag

Verkalkungen in der Mammografie kommen sehr häufig vor und sind meist gutartig und harmlos. So können Verkalkungen in eingedicktem Sekret der Milchgänge oder im Bindgewebe entstehen, auch die Kalkablagerungen in Blutgefässen kann man in der Mammografie sehen.

Manchmal können Verkalkungen ein Hinweis auf eine gut- oder bösartige Veränderung in der Brust sein. Vorbestehende Verkalkungen die sich nicht verändern sind in der Regel harmlos. Wird die Verkalkung als verdächtig eingestuft, dann empfiehlt sich eine weitere Abklärung mit einer Biopsie.

Ein guter Radiologe kann in den meisten Fällen harmlose von verdächtigen Verkalkungen unterscheiden. Sollte Ihre Mutter dennoch verunsichert sein empfehle ich Ihr eine Zweitmeinung bei einem anderen Radiologen oder Brustspezialisten einzuholen.

Mit freundlichen Grüssen

Dr. Anneke Heverhagen

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